Der Verrückte im Kabinett des Künstlers

„Alle vergangenen Jahrhunderte – die Nachwelt wird es kaum glauben – begnügten sich bisher, die in ihrer Bedeutung unbekannten und in Absicht ihrer höchst wichtigen, höchst abweichenden, reinen, dynamischen Wirkung auf Menschenbefinden nie geprüften Arzneien so blindhin in Krankheiten, und zwar meist mehrere dieser unbekannten, so sehr verschiedenen Kräfte in Recepte zusammengemischt zu verordnen und dem Zufalle zu überlassen, wie es dem Kranken danach ergehen möge. So dringt ein Wahnsinniger in die Werkstatt eines Künstlers, und ergreift Hände voll, ihm unbekannter, höchst verschiedener Werkzeuge, um die dastehenden Kunstwerke, wie er wähnt, zu bearbeiten; daß sie von seiner unsinnigen Arbeit verderbt, wohl gar unwiederbringlich verderbt werden, brauche ich nicht weiter zu erinnern.(§ 119 (4) Org. 6. Aufl.)“

Es bestehen wenig Zweifel, dass sich bis heute wenig in der Einschätzung Hahnemanns gegenüber der Schulmedizin geändert hat.

Die Steuerung der Lebensvorgänge ist bis heute völlig unverstanden. Die dabei stets bemühte Schlüssel-Schloss-Theorie mag für einfache Stoffwechselvorgänge von Bedeutung sein nicht jedoch für die eigentliche Steuerung des Lebens und noch weniger für die Informationsverarbeitung des lebenden Organismus.

Solange wie die moderne Medizin mit chemischen Keulen auf das Kunstwerk des Lebens eindrischt wird diese Einschätzung Hahnemanns weiter aktuell bleiben.

Darüber täuschen auch nicht die modernen Erfolge in der Biophysik der Diagnostik und der Pharmakologie hinweg.

Hahnemann war der Erste, der erkannt hat, dass Leben nicht aus einer chemischen Reaktion besteht, die mit dem Schlüssel-Schloss-Prinzip der modernen Pharmakologie angemessen wiedergegeben werden kann sondern, dass sie auf einer Informationsverarbeitung basiert die zum damaligen Zeitpunkt physikalisch nicht erfasst werden konnte und heute ignorant von der modernen Medizin übergangen wird.

Einzelheiten dazu wurden in diesem Blog regelmäßig ausgeführt.

Wer als Arzt arbeiten möchte sollte wie ein Klaviervirtuose im 5. Lebensjahr anfangen das Kunstwerk des Lebens zu studieren, um die Tastatur des Lebens zu erkennen und beherrschen zu können.

Wie kann es sein, dass musikalisch-medizinische Laien dem schutzsuchenden Patienten zugemutet werden?

Hören und Schauen wir uns das Klavierkonzert von Tchaikovsky an.

Wer so Musik machen kann ist qualifiziert, wenn er genauso  wie die Musiker vom 5. Lebensjahr an fleißig Medizin geübt und studiert hat.

Alle anderen sind medizinische Laien, die nie das Werk von Hahnemann verstehen werden und ihn auch 200 Jahre nach seinem genialen Wirken für einen unseriösen Spinner sowie seine Erkenntnisse für Esoterik halten.

Jeder bekommt die Medizin, die er sich selbst auswählt und verdient hat.

Wer sich Geldkassierer als Arzt wählt, bekommt Geldverlust und Krankheit, aber keine langes und gesundes Leben.

Medizin ist die einzige wahre Kunst des Lebens, die erstaunlicher weise nicht bereits in der Kinderheit erlernt werden muss, aber stets mit dem göttlichen Anspruch des ewigen Lebens droht und den vorschnellen Tod herbei führt.

Wir erinnern uns an Goethes Spruch?

„Hier war die Arzenei, die Patienten starben,
Und niemand fragte: wer genas?
So haben wir mit höllischen Latwergen
In diesen Tälern, diesen Bergen
Weit schlimmer als die Pest getobt.
Ich habe selbst den Gift an Tausende gegeben:
Sie welkten hin, ich muß erleben,
Daß man die frechen Mörder lobt.“

pathologische Homöopathie

Hier ist die Liste der Nebenwirkungen von Atorvastatin:

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Häufig: Nasopharyngitis

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Selten: Thrombopenie

Erkrankungen des Immunsystems

Häufig: allergische Reaktionen

Sehr selten: anaphylaktische Reaktionen

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Häufig: Hyperglykämie

Gelegentlich: Hypoglykämie, Gewichtszunahme, Anorexie

 

Psychiatrische Erkrankungen

Gelegentlich: Alpträume, Schlaflosigkeit

 

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Kopfschmerzen

Gelegentlich: Benommenheit, Parästhesien, Hypästhesien, Störung des Geschmacksempfindens, Amnesie

Selten: periphere Neuropathie

 

Augenerkrankungen

Gelegentlich: verschwommenes Sehen

Selten: Sehstörungen

 

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Gelegentlich: Tinnitus

Sehr selten: Hörverlust

 

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufig: pharyngolaryngeale Schmerzen, Nasenbluten

 

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig: Verstopfung, Blähungen, Dyspepsie, Übelkeit, Durchfall

Gelegentlich: Erbrechen, Ober- und Unterbauchschmerzen, Aufstoßen, Pankreatitis

 

Leber- und Gallenerkrankungen

Gelegentlich: Hepatitis

Selten: Cholestase

Sehr selten: Leberversagen

 

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: Urtikaria, Hautausschlag, Pruritus, Alopezie

Selten: angioneurotisches Ödem, bullöses Exanthem einschl. Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse

 

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufig: Myalgie, Arthralgie, Schmerzen in den Extremitäten, Muskelspasmen, Gelenkschwellungen, Rückenschmerzen

Gelegentlich: Nackenschmerzen, Muskelschwäche

Selten: Myopathie, Myositis, Rhabdomyolyse, Tendopathie (manchmal verkompliziert durch eine Sehnenruptur)

Nicht bekannt: immunvermittelte nekrotisierende Myopathie (siehe Abschnitt 4.4)

 

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Sehr selten: Gynäkomastie

 

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Gelegentlich: Unwohlsein, Asthenie, Schmerzen im Brustkorb, periphere Ödeme, Erschöpfung, Fieber

https://www.gelbe-liste.de/produkte/Sortis-20-mg-Kautabletten_538155/fachinformation

Kommentar:

Wir haben in den letzten Jahren herausgearbeitet, dass der heutigen Homöopathie überwiegend Placebosymptome der homöopathischen Mittelprüfung zugrunde liegen.

Daraus haben wir geschlussfolgert, dass eine Placebo-Homöopathie nicht geeignet ist chronische Krankheiten zu bessern oder zu heilen.

Als Alternative bietet sich der Rückgriff auf die gesicherten pathologischen Symptome bei der Arzneimittelprüfung an.

Doch auch diese Alternative ist nur sehr eingeschränkt geeignet die Lebensbeendigungsprogramme um zu programmieren.

In diesem Beitrag wird das schulmedizinische Medikament Atrovastatin aus der ärztlichen Arzneimittelinformation vorgestellt.

Wir sehen an den aufgelisteten Nebenwirkungen, dass diese viel Ähnlichkeit mit den Hahnemannschen Prüfungssymptomen haben.

Auch hier ist anzunehmen, dass ein großer Teil der Symptome Placebocharakter haben und auch ohne Wirkstoff alleine durch die Einnahme eines Placebos produziert werden können.

Der schulmedizinische Ansatz geht davon aus, es seien im Körper bestimmte Signalwege vorhanden die durch diesen Wirkstoff gehemmt werden könnten.

Dieser Ansatz ist aus alternativmedizinischer Sicht nicht nachvollziehbar.

Dennoch können wir an den pathologische Symptomen des Medikamentes erkennen für welche Krankheiten es geeignet sein könnte und ggf. Heilwirkung entfaltet.

In umfangreiche Studien hat das Medikament eine lebensverlängernde Wirkung gezeigt. In geringer Dosierung von 10 mg täglich verursacht es normalerweise keine Nebenwirkung und kann deshalb gefahrlos und unproblematisch über einen langen Zeitraum zur Dämpfung der Lebensbeendigungsprogramme verwendet werden. Alleine wird es dafür jedoch nicht ausreichend sein.

Von anderen Alternativmedizinern liegen hierzu leider keine Erfahrungsberichte vor.

Warnhinweis: Das hier diskutierte Medikament ist nicht für Selbstbehandlung oder selbst Diagnose von Patienten vorgestellt worden sondern für die Diskussion unter Ärzten. Es sollte demzufolge nicht ohne ärztlichen Rat eingenommen werden.

Riechtest – Parameter der Lebensbeendigungsprogramme

Das Deutsche Ärzteblatt führt aus:

„Bereits jetzt könnten dagegen Riechtests von Ärzten genutzt werden, um den Gesundheitszustand der Senioren zu beurteilen. Der klinische Nutzen solcher Tests bleibt jedoch fraglich, solange es weder für den Morbus Parkinson noch für den Morbus Alzheimer Behandlungen gibt, die den Krankheitsausbruch verhindern oder den Verlauf verlangsamen können.“

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/102744/Geruchsstoerungen-erhoehen-Sterberisiko-im-Alter

Kommentar:

Die Untersuchung der Fähigkeit Gerüche wahrzunehmen und zu differenzieren ist nach diesen Untersuchungen geeignet um das Sterberisiko einzuschätzen.

Bei der Beurteilung der Lebensaufbau- und der -beendigungsprogramme sind wir darauf angewiesen einen relativ objektiven Parameter zu finden, der uns über den Zustand der Selbstzerstörung des Organismus Auskunft gibt.

Die Analyse der Riechfähigkeit könnte so ein Parameter sein, wenn er im Zusammenhang mit anderen Parametern betrachtet wird.

Als Hauptrisiken der Lebensbeendigung sind heute Krebs, Schlaganfall und Herzinfarkt bekannt.

Zur Beurteilung des Herzinfarkt und Schlaganfallrisiko ist die Beurteilung der Blutgefäße erforderlich.

Wenn das Krebsrisiko eingeschätzt werden soll ist erforderlich die Abwehrkräfte des Organismus einzuschätzen.

Die Fähigkeit zu Riechen zeigt aus alternativmedizinischer Sicht an inwiefern das Gehirn von den Lebensbeendigungprogrammen bereits angegriffen und zerstört wird.

Der Angriff gegen den restlichen Körper folgt normalerweise parallel dazu.

Das Sterberisiko war bei den Senioren am höchsten, die ihren Gesundheitszustand am besten eingestuft hatten.

Dieser Feststellung scheint aus alternativmedizinischer Sicht nicht zufällig. Der Gesundheitszustand wird von durchschnittlichen Patienten immer dann als gut eingeschätzt, wenn er nicht über akute oder chronische Krankheiten klagt.

Wir wissen aus den Erfahrungen der Alternativmedizin, dass akute Krankheiten für das Erreichen eines hohen Alters und einer guten Gesundheit auf lange Gesicht gesehen erforderlich sind. Sie bilden das Gegengewicht gegen chronische Krankheiten und verlängern auf diese Art und Weise das Leben. Insofern lässt sich diese Beobachtung einordnen.

Was können wir daraus schlussfolgern?

Wenn wir die Lebensbeendigungsprogramme einschätzen wollen, ist ein standartisierter Reichtest von großem Nutzen.

Wir beschäftigen uns später weiter mit dem Thema.

Curcuma zur Lebensverlängerung

In der Literatur wird die antientzündliche Wirkung von Curcuma empfohlen.

https://www.pubmed.de/gateway/nlm-pubmed/

Es wird in der ayuweidischen Medizin für Arthrose und anderer entzündlich Prozesse verwendet.

Da die Lebensbeendigungsprogramme meist über entzündliche Veränderung des Körpers einhergehen ist Curcuma ein wichtiges unterstützendes Medikament bei der Behandlung der Lebensbeendigungsprogramme und der daraus resultierenden Lebensverlängerung.

In der Literatur wird auch eine günstige Wirkung bei Krebs angenommen. Diese Auffassung wird von mir nicht geteilt, weil es keinen Mechanismus erkennen läßt die Quantensynchronisation im Organismus wieder herzustellen. Curcuma fördert wohl eher verminderte Quantensynchronisation.

Diskussion Bewusstsein durch künstliche Intelligenz

Die Diskussionsrunde der FAZ zur künstlichen Intelligenz gibt Herr Müller die Auffassung von Hawking wieder.

„Doch das sei nicht alles — diese könnten nicht nur Jobs, sondern auch die Menschen an sich gefährden. „Künstliche Intelligenz könnte einen eigenen Willen entwickeln“, sagte er und fügte hinzu: „Die Entwicklung Künstlicher Intelligenz könnte entweder das Schlimmste oder das Beste sein, was den Menschen passiert ist.

Es gibt nicht „die KI“ – als KI im Kleinen für Roboter in der Fertigung mag es ja okay sein – nicht aber, wenn KI zum Analysieren und Denken im Grossen benutzt, siehe Gefahr eines Bewusstseins.“

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/ingenieure-warnen-vor-desaster-mit-kuenstlicher-intelligenz-16119666.html#void

Kommentar:

Es wird von der Gefahr eines Bewusstseins gesprochen. Wir haben uns im Zuge der Beschäftigung mit der Entstehung des Lebens in früheren Beiträgen bereits mit der Frage des Bewusstseins bei einfachsten Lebensformen beschäftigt.

Dabei bin ich davon ausgegangen, dass Bewusstsein eine Evolution durchmacht und in der ersten Stufe zuerst die Kontrolle über das Lebewesen umfasst. Diese Kontrolle ist in Form von Dienstprogrammen auf quantenmechanischer Ebene programmiert und meldet sich erst mit Handlungsanweisungen an das Großhirn, wenn ein Regelkreis gestört ist.

Anders formulieren kann man diesen Vorgang als die Quantensynchronisation des gesamten Organismus verstehen.

Der Organismus muss ständig jede einzelne Zelle mit einer oder mehreren Stammzellen vergleichen bzw. abgleichen oder synchronisieren. Diese ursprüngliche Quantensynchronisation des Organismus kann auch als erste Bewusstseinsebene verstanden werden.

Das bis heute nicht verstandene Problem der Krebsentstehung dürfte auf einer gestörten Quantensynchronisation des Organismus beruhen und auf der unverstandene Unterdrückung dieser Synchronisationsebene durch medizinisch unangemessene Eingriffe bzw. durch die Lebensbeendigungsprogramme. Das wurde bereits ausreichend ausgeführt.

Gehen wir mit diesen Betrachtungsweisen an einen Computer auf digitaler Basis und der Organisationsstruktur der künstlichen Intelligenz heran stellen wir schnell fest, dass hier die wesentlichen Voraussetzungen des Lebens nicht gegeben sind.

Das ist zuerst Stoffwechsel, Selbstreproduktion und Anpassung an die Umwelt.

Der Computer hat keine von diesen Eigenschaften aufzuweisen. Er ist nicht in der Lage sich selbst zu reproduzieren und an die Umwelt anzupassen oder Energiequellen von sich aus zu erschließen.

Wenn Physiker dann von einer Gefahr des Bewusstseins bei Maschinen sprechen, haben sie das Problem des Bewusstseins in der Evolution und seine Bindung an das Leben verkannt.

Alzheimer: Die Fortsetzung

Das Ärzteblatt berichtet über den nächsten Antikörperversuch bei M. Alzheimer:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/101877/Morbus-Alzheimer-Erneutes-Scheitern-eines-Antikoerpers-in-Phase-3-Studien

Wie aus dem Beitrag zu entnehmen ist sind bisher sämtliche Versuche mit Antikörpern das Lebensbeendigungsprogramm des Morbus Alzheimer als chronische Krankheit zu heilen gescheitert.

Die NZZ setzt sich mit dem Thema auseiander:

https://www.nzz.ch/wissenschaft/alzheimer-sind-amyloid-beta-und-tau-die-richtigen-zielmolekuele-ld.1470768

Der Forscher Heneka äußert optimistisch: «Denn Alzheimer ist ein neurobiologisches Problem und damit per se lösbar.»

Das darf jedoch mit den dort vorgestellten Ansätzen bezweifelt werden.

Alzheimer ist Bestandteil der Lebensbeendigungsprogramme und zwar vielleicht lösbar, jedoch nicht mit den vorgestellten falschen schulmedizinischen Ansätzen.

Alterung im Quadrat

Das Deutsche Ärzteblatt berichtet:

„Im Alter werden viele Krankheiten häufiger. Bei 92 von 293 Krankheiten, deren weltweite Verbreitung Forscher vom Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) in der Global Burden of Disease Study 2017 ermittelt hatten, nimmt die Inzidenz sogar mit dem Quadrat des Alters zu. Angela Chang und Mitarbeiter am IHME in Seattle haben für jedes Land die Summe der DALYs an den 92 Erkrankungen errechnet. Ein DALY oder „disability-adjusted life year“ ist ein durch Krankheit verlorenes Lebensjahr.“

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/101586/Menschen-in-aermeren-Laendern-altern-um-30-Jahre-schneller

Kommentar:

Wir wissen von den Lebensbeendigungsprogrammen, dass sie die Stammzellen angreifen und vernichten. Aus dieser Sicht ist die Mitteilung im Deutschen Ärzteblatt als Bestätigung anzusehen. Die Anzahl der Alterskrankheiten nimmt mit dem Quadrat des Alters zu. Verständlich wird die Aussage, wenn wir davon ausgehen, dass die Stammzellen ab dem 50. Lebensjahr gleichmäßig weniger werden. Damit verringert sich das Regenerationspotenzial des Organismus. Die chronischen Krankheiten können sich exponentiell ausbreiten. Das führt zu einer statistischen Lebenserwartung um das 80. Lebensjahr.

Wenn wir diesen Selbstzerstörungsmechanismus aufhalten wollen müssen wir die Zerstörung der Stammzellen durch den Organismus infolge der Lebensbeendigungsprogramme verlangsamen oder beenden. Davon hat Mr. life extension nicht gesprochen.

Life Extension

Hier sind die Bunker vorgestellt, mit denen der Untergang des Besitzers verhindert werden soll:

https://www.youtube.com/watch?v=m1nSssA2xpM

Im nächsten Beitrag geht es weiter mit den Hochbegabten, welche philosophisch die Voraussetzungen des unbegrenzten Lebens ersinnen:

https://www.youtube.com/watch?v=1ITmm1mhiFc&t=492s

Und hier kommt gottähnlich der Mann des ewigen Lebens:

https://www.youtube.com/watch?v=K4vBDXdytRk

Nun schauen wir uns die Tricks an, die das Leben verlängern sollten:

  • Vitaminpillen ohne Ende

Dazu wurde in früheren Beiträgen bereits aufgezeigt, dass die Pillen nicht geeignet sind das Leben zu verlängern, in Überdosierung aber das Leben verkürzen.

  • Metformin: Wirkt gegen Diabetes 2, verlängert möglicherweise das Leben,
  • Rapamycin

supprimiert das Abwehrsystem und verlängert das Leben. Das gilt jedoch nur für Menschen, in denen die Lebensbeendigungsprogramme bereits früh Wirkung entfalten. M. Alzheimer ist nach dieser Auffassung das Produkt der Lebensbeendigungsprogramme, die so verzögert werden könnten. Dazu existiert keine ausreichende Forschung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sirolimus

Als weiteres Medikament wurde Deprenyl genannt. „Eine diskutierte mögliche Wirksamkeit von Selegilin zur Verbesserung der Symptome der Alzheimer-Krankheit wurde nach einer Metaanalyse von Patientendaten negativ beurteilt.“Wikipedia

Damit scheidet es aus den in Frage kommenden Stoffen bereits aus. Es hat offenbar keinen Effekt auf die Lebensbeendigungsprogramme.

Er injiziert sich ein Chemotherpeutikum, damit neue Stammzellen gebildet werden und ins Blut gelangen (Min. 10.24). Wir wissen jedoch, dass Stammzellen offenbar nicht neu gebildet werden, sondern im Gegenteil vom Immunsystem sytematisch und zielgerichtet abgebaut werden. Was erfolgreich sein könnte, wäre also das Gegenteil – den Abbau der Stammzellen durch die Lebensbeendigungsprogramme verlangsamen oder aufzuhalten. Davon war bei Mr. unbegrenzt Leben nichts zu hören.

Mr. unbegrenzt Leben nimmt alles, was das Leben verlängern könnte nach der Schrotschussmethode oder Schrottschussmethode?

Die angeführten Medikamente sind zwar geeignet das Leben im Mäuseversuch zu verlängern. Das trifft jedoch nicht für jeden Menschen zu.

Wenn ich supprimierende Medikamente einnehme müssen die Voraussetzungen dafür vorliegen. Wir sollten bei diesem Patienten beobachten können, ob das Abwehrsystem den eigenen Organismus angreift und zerstört. Das sehen wir an den chronischen Krankheiten die sich bei den meisten Patienten ab dem 50. Lebensjahr entwickeln.

Dann sind wir in der Lage anhand der Symptomatik zu entscheiden ob ein immunsupprimierendes Medikament geeignet sein könnte das Leben des konkreten Probanden zu verlängern.

Ich habe im Grundsatzbeitrag zu den homöopathischen Behandlungsfehlern bereits herausgearbeitet, dass das Gleichgewicht zwischen Autoaggression und Krebsabwehr im Laufe des Älterwerdens leicht außer Kontrolle gerät. Um das Leben zu verlängern muss dieses Gleichgewicht stets neu justiert werden unter Beachtung der Fluktuation der Lebenskraft.

In dem Filmbeitrag werden keine Details zum Gesundheitszustand des Probanden mitgeteilt. Aus den vorgelegten Blutuntersuchungen lassen sich keine Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand ziehen. Sie machen insbesondere keine Aussagen über den Zustand der Lebensbeendigungsprogramme und der Krebsabwehr im Organismus. Dieser lässt sich bisher nicht durch Laboruntersuchungen bestimmen sondern lediglich im Hahnemannschen Sinne anhand der Symptome.

Dazu gehören unter anderem das Ergrauen der Haare, die Faltenbildung der Haut, das Gedächtnis, die körperliche Fitness und andere Symptome einer chronischen Krankheit.

Letztlich ist die Beobachtung einer Einzelperson niemals aussagefähig über die Wirksamkeit von Antiagingstrategien. Voraussetzung wäre eine größeren Anzahl von Teilnehmern, die bereit sind unter kontrollierten Bedingungen möglicherweise lebensverlängernde Präparate einzunehmen. Dann könnte im Nachhinein kontrolliert werden, ob der gewünschte Effekt eingetreten ist. Dazu sind wir bisher nur in der Lage die genaue Beobachtung der Alterungsprozesse im Organismus heran ziehen.

Falls sich unter den Lesern jemand ab 50. Lebensjahr finden sollte, der an derartigen Beobachtungsstudien teilnehmen möchte würde ich um Mitteilung bitten.

Lebensverlängerung

Die Ärztezeitung berichtet von einem Tierversuch zur Lebensverlängerung:

https://www.aerztezeitung.de/medizin/med_specials/grundlagenforschung/article/969359/altersforschung-cocktail-verlaengert-leben.html?fbclid=IwAR0FRSawNqJYWiPaZqoVGrFl0WSTmLvvnySrmh6ztVhMkcAanUN171hwf4U

Kommentar:

Die Medikamente Dasatinib und aus Quercetin wurde in Tierversuchen Mäusen verabreicht. Im Ergebnis konnte gezeigt werden, dass die gealterten Zellen durch diesen Eingriff eliminiert worden sind. Die Lebensverlängerung  betrug 36 %.

Eine Anwendung beim Menschen wurde bisher nicht beschrieben. Der Versuch legt die Annahme nahe, dass die beiden Wirkstoffe beim Menschen ebenfalls eine lebensverlängernde Wirkung haben dürften.

Da mit einer gesunden Lebensverlängerung keine Pharmafirma Geld verdienen wird ist nicht anzunehmen, dass eine groß angelegte Studie zu diesem Thema aufgelegt wird.

Eine Offlabelverordnung einem durch einzelne Ärzte ist mit dem Risiko verbunden, dass sie wegen der nicht erforschten Wirkung beim Menschen Probleme bekommen könnten. Es wird sich also kaum ein Arzt finden, der diese beiden Präparate beim Menschen mit dem Ziel der Lebensverlängerung verordnen wird. Das könnte nur anders zu bewerten sein, wenn die Lebenskraft bereits erheblich geschwächt ist und anders nicht hergestellt werden kann.

Aus alternativmedizinischer Sicht ist bei dem Versuch zu ergänzen, dass die Lebensbeendigungsprogramme auf zwei verschiedenen Ebenen funktionieren.

Die erste auf der Ebene der Autoaggression und die zweite auf der Ebene des zellulären Stoffwechsels.

Von den beiden genannten Präparaten dürfte die Stoffwechselebene erfasst werden. Eine wirkliche Lebensverlängerung wird nur möglich sein, wenn auch die Autoaggression  mit den angemessenen alternativmedizinischen Methoden aufgehalten werden kann.

vgl. https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs11356-015-5036-z

(Das Bild ist von der Sternwarte Jaipur, Indien)

Lebensbeendigungsprogramme und KI und deep learning

Das Deutsche Ärzteblatt berichtet:

„In den Zeiten, in denen Patienten mit bipolarer Störung mit einem Statin behandelt wurden, mussten sie seltener wegen Exazerbationen in psychiatrischen Kliniken behandelt werden (adjustierte Hazard Ratio aHR 0,86; 95-%-Konfidenzintervall 0,83-0,89). Das gleiche traf auf Patienten mit Schizophrenie (aHR 0,75; 0,71-0,79) und nichtaffektiven Psychosen zu (aHR 0,80; 0,75-0,85). Während der Behandlung mit Statinen kam es bei Patienten mit bipolaren Störungen seltener zu Selbstverletzungen (aHR 0,76; 0,66-0,86), ein Phänomen, das auch bei Schizophreniepatienten beobachtet wurde (aHR 0,58; 0,45-0,74).

Auch für Kalziumantagonisten wurden in den schwedischen Patientenregistern Hinweise auf günstige Wirkungen gefunden. Patienten mit bipolaren Störungen, die Kalziumantagonisten einnahmen, mussten seltener in psychiatrischen Kliniken behandelt werden (aHRs 0,92; 0,88-0,96), und es kam seltener zu Selbstverletzungen (aHRs 0,81; 0,68-0,95). Ähnliche Auswirkungen wurden für Patienten mit Schizophrenie (aHRs 0,80; 0,74-0,85 beziehungsweise 0,30; 0,18-0,48) und nichtaffektiven Psychosen gefunden (aHRs 0,89; 0,83-0,96 beziehungsweise 0,56; 0,42-0,74).

Die Behandlung mit Metformin (oder anderen Biguaniden) hatte ebenfalls günstige Auswirkungen auf die 3 Erkrankungen. Ein Rückgang der stationären psychiatrischen Aufenthalte wurde für Patienten mit bipolaren Störungen (aHR 0,80; 0,77-0,84), Schizophrenie (aHR 0,73; 0,69-0,77) und nichtaffektiven Psychosen (aHR 0,85; 0,79-0,92) nachgewiesen. Zu weniger Selbstverletzungen kam es bei Patienten mit bipolaren Störungen (aHR 0,73; 0,62-0,84) und Schizophrenie (aHR 0,64 0,48-0,85).

Die Ergebnisse der Studie dürften nicht ausreichen, um psychiatrische Indikationen für die Wirkstoffe zu etablieren. Es gibt aber nach Ansicht von Hayes schon heute gute Gründe für die Verordnung der Medikamente. So hätten praktisch alle männlichen Psychiatriepatienten im Alter von über 60 Jahren kardiovaskuläre Risiken, die den Einsatz von Statinen angezeigt erscheinen lassen.“

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/100271/Statine-Kalziumantagonisten-und-Metformin-koennten-bei-psychiatrischen-Erkrankungen-helfen

Kommentar:

Hier werden drei Medikamente vorgestellt, die sich günstig auf psychiatrische Erkrankung auswirken.

Wir wissen von den Lebensbeendigungsprogrammen, dass sie sich nur wenig von homöopathischen Mitteln beeinflussen lassen. Aussichtsreicher sind pharmakologisch Präparate, die ihre günstige Wirkung bereits durch klinische Studien belegt haben.

Am unproblematischsten durften die Statine sein. Die wirken sich günstig auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen aus. Der Zusammenhang mit den psychiatrischen Erkrankungen ist insofern interessant, als diese bereits als eine Spezialform von Ungleichgewichten im Organismus anzusehen sein dürften, die mit den Lebensbeendigungsprogrammen gesteuert werden. Freud verwendete den Begriff der des Todestriebes. Da sich jedoch ein Gleichgewicht handelt, welches keinesfalls triebhaft auf ein Ziel hingerichtet ist, sondern genetisch vom Anbeginn des Lebens als Gleichgewicht den Fortschritt und die Beendigung des Lebens regelt, kann schlecht einseitig von einem Todestrieb gesprochen werden, auch nicht wenn man Eros als Gegentrieb etablieren will. Das Leben ist auf alle Elemente des Lebens ausgerichtet, nicht lediglich auf die Fortpflanzung (Stoffwechsel, Anpassung an die Umwelt und Reproduktion).

Die drei Präparategruppen sollten in diesem Zusammenhang weiter beobachtet werden und könnten im Zusammenhang mit der KI (künstlichen Intelligenz und deep learning) für weitergehende Erkenntnisse sorgen.