Diskussion Alterung: DEBATTE, Aging: DEBATE

Soll das Alter als Krankheit behandelt werden?

https://www.horizonte-magazin.ch/2021/06/03/soll-das-alter-als-krankheit-behandelt-werden/

Das Magazin Horizonte führt die Diskussion zwischen Aubrey de Gray

«Wir können geistige und körperliche Funktionen wie in der Jugend bewahren – potenziell auf unbegrenzte Zeit.»

und

und Sabine Misoch.

«Erst durch das Wissen um die Endlichkeit lebt der Mensch bewusst. Erlebnisse werden einzigartig, weil sie eben nicht unendlich wiederholbar sind. »

Beide Auffassungen verkürzen das Wesen der Alterungsvorgänge unzulässig.

Wenn ich die ontologische Dimension des Alterns betrachte muss ich anerkennen, dass niemand für sich allein lebt und niemand für sich allein stirbt.

Die Alterung hat deshalb eine wesentliche evolutionäre Komponente.

Sobald ich die individuelle Komponente des Lebens betrachte wird schnell verständlich, dass der Wunsch unendlich zu leben in jedem Einzelnen normalerweise fest verankert ist und keine Rücksicht auf andere Menschen nimmt.

Die oben zitierten Diskutanten verkennen beide die Programmierung der Lebenskraft.

Das Wort „Lebenskraft“ kommt in ihrer Diskussion nicht einmal vor.

Tatsächlich zerstört sich der Körper im Laufe des Älterwerdens selbst. Das ist ein Vorgang der vom Beginn jedes Lebens genetisch programmiert ist.

Wenn ich diese Programmierung der Lebensbeendigungsprogramme beenden möchte, muss ich mir bewusst machen, dass ich den Lauf der Evolution damit erheblich stören und letztendlich sogar die Auslöschung des Lebens bewirken könnte.

Das ist bisher jedoch nicht in Sicht. Es ist lediglich möglich mit verschiedenen Behandlungen eine Verlängerung des Lebens zu ermöglichen ohne jedoch ein dauerhaftes oder ein unendliches Leben zu bewirken.

Dafür wäre es erforderlich das Wirken der Lebensbeendigungsprogramme zu verstehen. Davon ist die bisherige schulmedizinische Forschung meilenweit entfernt.

Ob der Ansatz des Herrn Hahnemann zur Behandlung der chronischen Krankheiten geeignet ist diese Lebensbeendigungsprogramme dauerhaft zu verlangsamen kann bisher nicht ausreichend beurteilt werden, ist jedoch anzunehmen.

Translation:

Aging: DEBATE
Should old age be treated as a disease?

https://www.horizonte-magazin.ch/2021/06/03/soll-das-alter-als-krankheit-behandelt-werden/

Horizons magazine leads the discussion between Aubrey de Gray.

„We can preserve mental and physical functions as we did in youth – potentially indefinitely.“

and

and Sabine Misoch.

„It is only through the knowledge of finitude that human beings live consciously. Experiences become unique precisely because they are not infinitely repeatable. “

Both views inadmissibly shorten the essence of aging processes.

When I consider the ontological dimension of aging I must acknowledge that no one lives for himself alone and no one dies for himself alone.

Therefore, aging has an essential evolutionary component.

Once I consider the individual component of life, it quickly becomes understandable that the desire to live indefinitely is normally hard-wired in each individual and has no regard for other people.

The discussants quoted above both fail to recognize the programming of the life force.

The word „life force“ does not even appear in their discussion.

In fact, the body destroys itself as it ages. This is a process that is genetically programmed from the beginning of every life.

If I would like to end this programming of the life ending programs, I must be aware of the fact that I could disturb the course of the evolution thereby considerably and cause finally even the extinction of the life.

However, this is not in sight so far. It is only possible to make a prolongation of the life possible with different treatments without causing however a durable or an infinite life.

For this it would be necessary to understand the effect of the life-termination programs. The orthodox medical research is miles away from this.

Whether the approach of Mr. Hahnemann to the treatment of chronic diseases is suitable to slow down these life-ending programs permanently cannot be concidered sufficiently so far, but it can be assumed.

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Yuval Noah Harari

Yuval Noah Harari ist angeblich der Pop-Star unter den Historikern, so die NZZ.
Dann sehen wir uns mal die kruden Thesen an:

Doch die Überwindung der Sterblichkeit, das Glück der Menschen, die Vervollkommnung des Menschen zum Gott ist nur eine Seite seiner Prophezeiungen. Der ungeheure Fortschritt der Medizin – oder wie Harari sagt: der Biologie –, der den Übergang ins Transhumane ermöglicht, macht den Menschen auch überflüssig. Zumindest «en masse», also als Arbeiter und Krieger: Die Algorithmen übernehmen das Geschäft. Um die überflüssigen Menschenmassen werden sich die Eliten nicht mehr kümmern, weil sie nicht mehr gebraucht werden.

Organismen sollen also Algorithmen sein. Diese These ist für Hararis «grosse Erzählung» zentral. Aber trifft sie zu? Denn wenn Organismen, also auch wir Menschen, Algorithmen sind, dann können wir nach hinreichender Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) ebenso gut oder besser von aussen gesteuert werden. Subjektive Reaktionen, der Geist im Sinne von «mind» sind dann nach Harari überflüssig. Was wir Glück nennen, könnte durch neuronale, hormonale oder genetische Steuerung hervorgebracht werden.

Philosophiegeschichtlich ist Hararis These, Organismen seien Algorithmen, Platonismus. Nach Platon ist das, was der Mensch eigentlich ist, die Idee «Mensch». Goethe hat im zweiten Teil des «Faust» in der Geschichte des künstlichen Menschen, des Homunculus, vorgeführt, dass der Mensch als solcher gar nicht lebensfähig ist: Er existiert nur in der Phiole: Es fehlt ihm das Materielle.

Dann kommen wir zur Realität:

Wo sind bitte die Fortschritte der Medizin? Und die Algorithmen übernehmen das Geschäft. Um die überflüssigen Menschenmassen werden sich die Eliten nicht mehr kümmern, weil sie nicht mehr gebraucht werden.

Menschen die also nicht mehr gebraucht werden sind wohl überflüssig?

Kennen wir diese Ideologie nicht genug aus der Vergangenheit?

Wie kommt er zu der Auffassung, das Leben funktioniert nach Computeralgorithmen?

Das ist bereits der nächste Unfug. Der Mensch oder das Leben waren noch nie Algorithmen und lässt sich auch nicht durch diese beschreiben.

Sind das die neuen Menschen, die unsere Zukunft gestalten wollen mit ihren kruden Thesen?

Dann gute Nacht, wir könnten schlafen gehen, wenn diese nächste  Generation nicht bereit wäre großes Unheil über die Menschheit mit ihrem anmaßenden Gotteswahn zu bringen. Gott als Schöpfer des Himmels und der Erde ist nicht der Gott des Computers und der Algorithen, sondern ein Gott der Menschen, aber leider auch ein Gott der Gottesanmaßer.

Translation:

Yuval Noah Harari is supposedly the pop star among historians, according to the NZZ.
Then let’s take a look at the crude theses:

But the overcoming of mortality, the happiness of mankind, the perfection of man into a god is only one side of his prophecies. The tremendous progress of medicine – or as Harari says: of biology – which makes the transition into the transhuman possible, also makes man superfluous. At least „en masse,“ that is, as workers and warriors: the algorithms are taking over. The elites will no longer care about the superfluous masses of people, because they are no longer needed.

Organisms are therefore to be algorithms. This thesis is central to Harari’s „grand narrative.“ But is it true? For if organisms, including us humans, are algorithms, then after sufficient further development of artificial intelligence (AI), we can be controlled just as well or better from the outside. Subjective reactions, the spirit in the sense of „mind“ are then superfluous according to Harari. What we call happiness could be produced by neuronal, hormonal or genetic control.

In terms of philosophical history, Harari’s thesis that organisms are algorithms is Platonism. According to Plato, what man actually is is the idea „man“. Goethe demonstrated in the second part of „Faust“ in the story of the artificial man, the homunculus, that man as such is not viable at all: he exists only in the vial: he lacks the material.

Then we come to reality:

Where are the advances in medicine, please? And the algorithms are taking over. The elites will no longer care about the superfluous masses of people, because they are no longer needed.

So people who are no longer needed are probably superfluous?

Do we not know this ideology enough from the past?

How does he come to the opinion that life works according to computer algorithms?

This is already the next nonsense. Humans or life have never been algorithms and cannot be described by them.

Are these the new people who want to shape our future with their crude theses?

Then good night, we could go to sleep, if this next generation would not be ready to bring large disaster over mankind with their presumptuous God delusion. God as creator of the sky and the earth is not the God of the computer and the algorithms, but a God of the people, but unfortunately also a God of the God pretenders.

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